Dienstag, 29. Oktober 2013

In aller Munde - die Pikten

Es geht wie ein Lauffeuer durch die Presse: Asterix ist nun auch den Schotten begegnet!

Wer denn nun wirklich den (oder das?) Kilt erfunden hat, darüber streiten sich die Geister. ...nein, nicht die Geister, vielmehr die Schotten und die Iren. Dabei geht es doch auf den gleichen Stamm zurück, auch wenn man dazu weit in die Vergangenheit reisen muss. 

Um ein paar schöne Exemplare zu finden muss man aber heute nicht mehr all zu weit weg suchen. Egal, ob bei klassischen Highland Games oder auf Mittelaltermärkten, der Kilt ist allgegenwärtig. Auch hübsche Exemplare für die Damenwelt wurden inzwischen gesichtet:


Obwohl Lady McBeth oder Madame Tudor wohl eher mit Reifröcken unterwegs waren:


Der Stoff, aus dem der traditionelle Kilt gefertigt ist, nennt man "Tartan" - üblicherweise ein Karomuster in unterschiedlichsten Farbtönen. Bei einer Reise nach Irland oder Schottland sollte man tunlichst darauf achten, die "richtigen" Farben zu tragen - denn sonst könnte man dem "Feindesclan" zugehörig gehalten werden! Denn nicht zuletzt ist der Kilt auch eine militärische Kleidung und diente der Erkennung "Freund" oder "Feind".

Mit dem dazu gehörigen Musikinstrument wurde schon mancher Gegner in die Flucht geschlagen :-)

An dieser Stelle bitten wir unseren Freund "Grün-Gelb" ausnahmsweise mal, sein Maul zu halten. Den Kalauer von "unter dem Kilt...." kann er sich sparen, gell?

Wir haben in der Zwischenzeit auch einen Namen für den Jung gefunden: Grün-Gelb, kleiner, frecher Frosch, wir taufen dich hiermit auf den Namen "Peety (not peaty)"

Hebt das Glas zum Toast: 

Cheers und Slán!!!!

 

Donnerstag, 17. Oktober 2013

Warum ausgerechnet Halloween?

Früher, als ich noch im passenden Alter war, gab es Ostern, Sommer, Schützenfest, Kirmes, Sankt Martin, Nikolaus und Weihnachten. Die Nacht vom 31.10. auf den 1.11. war uns nur als Übergang vom Reformationtag (ev) auf Allerheiligen (rk) bekannt.

Irgendwann schwappte das Halloween zu uns 'rüber. Anfangs wurden nur ein paar Kürbisse geschnitzt und vor die Türe gestellt. Dann kamen die Kostüme, die Parties und die Kinder, die uns "Süßes oder Saures" abverlangten. Oder (mein persönlicher Albtraum) als Wegelagerer mehr oder weniger aufdringlich um "Zoll" bettelten.

Man mag das sehen wie man möchte - ich nehme es als kulturelle Bereicherung und als willkommenen Anlass, ein paar hübsche Kostüme auszuprobieren.


Die Nacht der lebenden Toten. Manch einer hat in dieser Nacht schon versucht, mit dem Jenseits Kontakt aufzunehmen. Man sagt ja, dass die Grenze zwischen den Welten in dieser Nacht besonders durchlässig ist... Mir stellt sich dann auch schon mal die Frage, ob die Geister sich zu diesem Festtag ebenfalls in ein hübsches Kostüm hüllen :) Wie mag das dann aussehen? Vielleicht mag ja einer von ihnen eine Eisprinzessin sein?


Oder ganz schlicht im "Pale Cape" - passt gut zur fahlen Haut:


Und wer weiß, vielleicht versuchen ja auch die Geister, gerade in dieser Nacht mit UNS Kontakt aufzunehmen!

Und, Grün-Gelb? Was sagst Du dazu?

"Ey, pack dat Brett aus und lass uns 'ne Runde schieben. Die Jungs "drüben" geben heute Nacht bestimmt einen aus!"

 

Freitag, 4. Oktober 2013

No blog today, my love

Es gibt eine Zeit für Kostüme, und eine Zeit für andere Dinge. Diese Woche werde ich beides miteinander verbinden. An der Mosel ist der Herbst, und hier speziell der goldene Oktober, die beliebteste Jahreszeit. Da werden überall in den kleinen Dörfern die Weinfeste gefeiert.

Nun haben wir ja dieses Jahr ein besonderes Wochenende, startet mit einem Feiertag, dann ein Brücken(Frei-)tag gefolgt vom "herkömmlichen" Wochenende. Und es ist recht gutes Wetter angesagt. Das klingt nach viel Arbeit...

Denn wie jedes Jahr öffnen die Winzer hier im Ort am ersten Wochenende im Oktober ihre Keller und bewirten die Gäste. Wir nehmen dies zum Anlass, einen Flohmarkt zu organisieren. Natürlich werden dort Kostüme und Schmuck angeboten,



aber auch andere schöne Dinge: selbst gestrickte Socken, 



selbst erlegter Schinken vom Wildschwein und vom Hirsch, Salami und andere Wildspezialitäten. 



Darüber hinaus werden wir sämtliche Keller und Dachböden plündern und sehen, was sich noch an den Mann/an die Frau bringen lässt!

Vier Tage lang kann nun nach Herzenslust gegessen, getrunken und eingekauft werden. Also denn!

Und hier der Kommentar von "Grün-Gelb":

"Ey, Alte! Mach' doch nich' so'n Stress! Hau raus den Scheiss und gut is..."