Sonntag, 16. Februar 2014

Let me invite you!

Die Zeit der  Bälle - Traditionell in den kühleren bis kalten Monaten gelegen. Aber eigentlich gibt es immer einen Anlass, ein Fest zu feiern.

Gestern lag da also nun eine Einladungskarte im Briefkasten. Es soll gefeiert werden. Mit Essen, Trinken und Tanz. Paaarty!!! Der Gastgeber hat sich viel Arbeit gemacht, alles perfekt zu planen und vorzubereiten. Er hat an alles gedacht. Das Buffet, die Getränke, die Musik. Ich bin begeistert!

Aber STOP!!! Siedend heiß kommt mir ein Gedanke: WAS SOLL ICH ANZIEHEN???

Manche Gastgeber lassen auch das durchblicken. Z.B. gibt es die Mottoparties: 50er Jahre, 70er Jahre, Oktoberfest, Beach Party etc. etc. Oder er bittet um "Black Tie" oder "White Tie". Leider steht auf meiner Karte nichts vermerkt. Was also tun? Das "kleine Schwarze"? Geht (fast) immer. Oder doch lieber "große Robe"? Aber was, wenn alle anderen Gäste in Jeans kommen? Vorsichtshalber den schwarzen Hosenanzug? Hach - schwer ist das.

Beherzt greife ich also zum Telefon und rufe den Gastgeber an. Frage einfach mal, was er so vorhat. Er sagt: "Mach Dich schick, Kleines, es gibt Champagner"! Also schnell ab ins Mitternachtskleid und los geht's. Cheers!





Peety, begleitest Du mich?

"Och menno, Alte! Lass man stecken. Du weisst doch, wie bescheuert ich im Frack ausseh! Und haste schomma nen Frosch Walzer tanzen sehen?!?"

 

Sonntag, 9. Februar 2014

How to dress?

Gestern war ein Horror-Tag. Echt. Meine heißgeliebte Sweat-Jacke, bereits etwas betagter, war nicht mehr wirklich "ausgehfein". Ehemals tiefschwarz, inzwischen eher anthrazit bis melangegrauschwärzlich.... Ergo: eine Neue muss her.

Obwohl ich in meinem Laden gerne hübsche Kleidung verkaufe, bin ich ein echter Problemfall, was das Einkaufen angeht. Ein echter Muffel, mit genauen Vorstellungen von Material und Schnitt, höchst kritisch, was Farbe und Muster angeht. Eine helle Freude für jeden Verkäufer!

Also, alle Kraft und Energie zusammen genommen und ab ins Kaufhaus. Draußen: Schietwetter. Wind, Regen, Sturmböen. Nasse Jacken, triefende Regenschirme, Modderschuhe. Drinnen: mindestens 25° Celsius, feucht-verbrauchte Luft und noch mehr genervte Kunden. Puh!

In der Umkleidekabine (natürlich irgendwie zu klein geraten...) kaum Platz für meine riesige Handtasche und für die nasse Jacke. Vom Schirm ganz zu schweigen. Zum Glück will ich heute nur was für "obenrum" kaufen, da kann ich die Schuhe an den Füßen lassen. Obenrum endlich ausreichend entkleidet und ab in die neuen Teile. Das ist fast wie Sport! Die Ärmel vom Unterhemd knubbeln und sitzen nicht da, wo sie hin sollen, die Schulternähte hängen schräg und ich bin schon jetzt nass geschwitzt. Einige Jacken später bin ich fix und fertig! So ist das mit der komplizierten Technik des ankleidens; hier ein nettes Beispiel aus einem Fotoshooting in meinem Laden:

Und hepp:





.... ohje!




Hilfe naht :)




und: TADAAAAA




Schick, gell? Aber nun zurück ins Kaufhaus zu meiner neuen Sweat-Jacke. Die Verkäuferin gibt sich alle Mühe, ist super nett und geht sogar noch ins Lager, um nachzusehen, ob das von mir auserwählte Teil eventuell noch in meiner Größe vorrätig ist. Leider Fehlanzeige. Also muss Farbe Nummer zwei meine erste Wahl bleiben. Immerhin, ich hab was gefunden. Und noch mehr: ein zweites Teil, ebenso schön. Wow, geschafft! Das muss jetzt wieder für ein paar Jahre reichen ;-)

Und Peety? Watt meinste dazu?

"Ey Alte! Da habbich nix mit am Hut. Ich geh' immer naggisch!" *platsch*