Mittwoch, 25. September 2013

Die Braut - eine realistische (?) Darstellung in drei bis vier Bildern

Nicht erst seit Sisi wird die Braut in weiß gekleidet. Bereits im späten Mittelalter begann der Adel, sich zu diesem Fest in helle Farben zu hüllen.



Weiß, als Farbe für das Brautkleid, traditionell die Farbe von Reinheit und Unschuld, wurde früh im 20. Jahrhundert etabliert. Ich frage mich immer noch, ob dann nicht so ganz unschuldige Bräute in schwarz vor den Altar müssen?



Schick, oder?

Letztens habe ich noch irgendwo im Internet gelesen, dass der letzte Schrei ein Brautkleid aus Toilettenpapier sei. Nun,wem so was gefällt... Es gibt ja Mädels, die sehen in Allem total hinreißend aus.

Wie wohl unsere Braut aus dem Märchen gekleidet ist? Mal sehen: 
Ein prächtiges, mit Silber und Gold besticktes Seidenkleid, voll Gold und Edelsteinen. So golden wie die Sonne, so silbern wie der Mond und so glänzend wie die Sterne.

Welche Braut würde nun also unser alter Freund Grün-Gelb bevorzugen? Fragen wir ihn doch einfach mal!

"Ey Alter! Vollkommen egal, was die Perle trägt. Hauptsache, sie kommt da flott 'raus!"

...soso :) ein Spitzbub ist er also auch noch.

Mittwoch, 18. September 2013

... und jetzt das Ganze aus der Frosch-Perspektive:

Unser kleiner, grün-gelber Frosch sitzt abends darauf mit seinen Kumpels auf ein Bier in der Kneipe. "Was meint ihr, was mir gestern passiert ist?" beginnt er zu prahlen. "Das glaubt ihr nie!!!" Die Kumpels holen tief Luft und meinen: "Nicht schon wieder..." "Der Kurze hat mal wieder Wahnvorstellungen!" "Geh'n wir noch 'n Bierchen holen..." "Bring' mir auch eins mit..." "ok"...

Aber unser Freund weiß Rat: "Ich geb' 'ne Runde!!!" Prompt hocken die Kollegen wieder am Tresen und Grün-Gelb darf seine Story erzählen:

"Was denkt ihr?? Gestern schwimm' ich so meine Runden im Brunnen, plumpst mir doch tatsächlich so'n komisches Silberdings auf'n Kopp! Ich also hoch, mal checken, was da los ist... Hockt da so 'ne Heulsuse in viel Gerüsche und kaut mir ein Ohr ab, sie hätte da was fallen lassen.


Ich - nicht blöd - sage ihr, dass ich die Preziose zurück bringe, aber schon 'ne kleine Gegenleistung dafür wolle. Die Perle hätte mir in dem Moment alles, Kumpel, ALLES! versprochen. Gesagt, getan. Ich runter in den Teich und hol das Dingen rauf, lass mich küssen und wünsch' mir was.

ALTER! So einen Kuss müsst ihr erst mal hinlegen! Es knallt und blitzt wie verrückt, und dann - oh Mann - weg ist das Kleid und die Versuchung höchstselbst steht vor mir:"


Nun, wir schweigen an dieser Stelle. Aber der wahre Frosch weiß, was dann geschah ;-)

 

Dienstag, 17. September 2013

Wie im Märchen

Es war einmal eine hübsche Prinzessin, die hatte ein Kleid, das war schöner als alle anderen. Selbst die Sonne bewunderte das herrliche Kleid.





Wenn nun der Tag sehr heiß war, wandelte die Prinzessin im Schloßgarten umher und setzte sich an den Rand eines kühlen Brunnens. Manchmal spielte sie dort mit ihrem silbernen Diadem.

Dabei geschah es einmal, dass das Diadem in den tiefen Brunnen fiel. Die Prinzessin war untröstlich und fing an zu weinen. Plötzlich hörte sie eine Stimme, die fragte "Warum weinst du, Königstochter?" Sie blickte sich um und sah einen kleinen, grün-gelben Frosch, der seinen Kopf aus dem Wasser steckte. Sie erzählte ihm von ihrem Verlust. Der Frosch sagte: "Sei nicht traurig, ich helfe dir. Was gibst du mir, wenn ich dein Diadem wieder heraufhole?" Die Königstochter antwortete: "Was du haben willst, lieber Frosch!" Daraufhin sagte der Frosch "Wenn du mir einen Kuss versprichst, hole ich dir dein Diadem aus dem Brunnen"

"Ach ja" sagte die Prinzessin, "ich verspreche dir alles, was du willst." Daraufhin tauchte der Frosch in den Brunnen und brachte kurze Zeit später das Diadem zurück.

Die Prinzessin, eine junge und ehrbare Dame, hielt ihr Versprechen und küsste den Frosch. Man kennt das ja - da wird eh' ein Prinz draus! Aber nein!!! Kein Prinz erschien, statt dessen gab es einen hellen Blitz und einen lauten Knall und...

seht selbst, was mit dem schönen Kleid geschah:

 

Sonntag, 15. September 2013

Der Schuh - das Objekt der Begierde

Eigentlich dürfte ich über dieses Thema gar nicht schreiben. Bei mir erfüllt jedes meiner acht Schuhpaare seinen Zweck. Bequem und warm (oder kühl) muss es sein. Für langes Tragen muss es geeignet sein, es dürfen keine Blasen oder Druckstellen an den Füßen entstehen. Punkt. Aus.

ABER!!! Das kann doch nicht alles sein, oder? Wie sonst kommt es dazu, dass manche Frauen ganze Regale, Schrankwände oder Zimmer mit Schuhen gefüllt haben? Zu jedem Outfit das passende Fuß-Accessoire, für jedes Wetter (stimmt das tatsächlich?) und für jede Stimmung (da bin ich mir sicher, dass es stimmt!). Alle Farben und Formen finden sich im gut sortierten Schuhregal.

In einem Kostümshop wie Noctua Mondi muss auf jeden Fall eine Auswahl an ausgefallenen Modellen verfügbar sein. Diesen Eye-Catcher habe ich in Saarbrücken gefunden:


Er sollte ein Goth-Outfit ergänzen. Es kam dann aber doch anders: beim Fotoshooting fanden wir heraus, dass dieser Schuh zu vielen Kostümen passt. Wer hätte das vorher gedacht...


Nun, bei dieser Gelegenheit hat der Schuh die Besitzerin gewechselt. Mein Model wollte sich nicht wieder davon trennen. Nun, ich werde weitere Schuhe in ähnlicher Machart finden und anbieten.

Dieser hier ist auf jeden Fall nicht mehr zu haben!

Sonntag, 8. September 2013

Die Sprache der Farben

Das Blaue oder das Rote?? Wer hat noch nie ratlos vor dem Kleiderschrank gestanden? So viel Auswahl, was trage ich heute?

Beim Turniertanzen sagt man z.B.: die selbstbewusste Dame trägt Schwarz. Denn es handelt sich um eine recht unauffällige Farbe, und der Wertungsrichter muss schon die Tanzqualität bemerken können! Klar, das kann er natürlich, aber auffälliger sind doch die bunten Kleider der Konkurrentinnen: Rot - die Angreiferin. Gelb - der kleine Sonnenschein. Hellblau - die harmoniebewusste Tänzerin... usw.


Aber was sage ich im Alltag mit der Farbe meiner Kleidung? 
  • Auch hier wirkt Schwarz (genau wie Anthrazit oder dunkelblau) selbstbewusst.
  • Rot wirkt dominant, kann aber leicht auch als störend empfunden werden. Gute Wahl, wenn ich auffallen möchte!
  • Braun und natürliche Grüntöne sehen immer harmonisch und natürlich aus. 
  • Gelb ist eine gewagte Farbe. Damit muss man besonders bewusst umgehen. 
  • Blau geht immer - unauffällig und chic.
  • Grau - nicht unbedingt die "graue Maus". Kleidung in dieser Farbe sagt: schaut nicht, sondern hört mir zu, was ich zu sagen habe. Im Business absolut Top! 
  • Rosa und Pink - schaut her, ich bin noch ganz jung (geblieben). Passt nicht zu jeder Frau... persönlich finde ich diese Farbe ab Kleidergröße 42 als absolut unpassend! Der Ganzkörperspiegel und der realistische Blick hinein sind ein absolutes MUSS! Denn egal, was ich mit meinem Outfit sagen will - lächerlich soll es nicht sein, oder?