So, Peety, hast du deinen Kaffee?
"Jepp, Alte, kann los gehen: erzähl - wie war datt mit dem Krankenhaus?"
Ja, mein Freund, wenn es nur das Krankenhaus gewesen wäre. Aber das war nur das Ende der Geschichte. Zumindest so weit, wie sie bis heute stattgefunden hat.
"Mach et nich so spannend, Alte!"
Geduld, Peety, Geduld.
Die musste ich auch haben. Aber erinnerst du dich noch an die alten Zeiten, in denen wir beide die Märchen neu interpretiert haben?
Nun, ich habe ein ganz persönliches neues Märchen erlebt. Nur das "und wenn sie nicht usw usw..." ist noch nicht geschrieben.
Aber der Start ist, wie in allen Märchen: "Es war einmal..."
Es erzählt nicht von Königen und nicht von Prinzessinnen. Aber ein Wolf kommt drin vor. Ein böser Wolf? Ein guter Wolf? Wer will das denn jetzt schon wissen?
In einer großen Stadt, nicht weit vom großen Fluß entfernt, lebte eine junge Frau. Sie war - es ist ein recht modernes Märchen - berufstätig und hatte keine Familie und keine Kinder zu versorgen. Daher fuhr sie jeden Tag viele, viele Kilometer mit dem Auto zur Arbeit. Doch immer wieder kam es vor, dass ihr unterwegs sehr müde wurde. Sie machte dann regelmäßig kurz Rast, um nicht am Steuer des Wagens einzuschlafen. Es wurde immer schlimmer. Doch die weisen Herren im weißen Kittel fanden keine Ursache für die Müdigkeit. Mit der Zeit verlor die Frau den Spaß an der großen Stadt. Die Energie des Lebens wurde gleichermaßen aus ihr heraus gesaugt. Es kam vor, dass ihr die vier Treppen zu ihrer hübschen Wohnung schier unüberwindbar schienen.
Sie fiel immer häufiger in tiefe Trauer, ohne dass es dafür einen Grund gegeben hätte. Doch die Ärzte sagen "Treiben Sie Sport!" "Ernähren Sie sich richtig!" - Die junge Frau tat, wie ihr geheißen.
Auf Dauer konnte das nicht gut gehen. Es kam der Tag, an dem sie mit dem Flugzeug in eine andere große Stadt reisen sollte, um dort ihren Beruf auszuüben. Auf dem Weg zum Flieger versagten ihr die Beine. Es ging keinen Schritt mehr vorwärts. Der Arzt meinte: "Das kommt vom Kopf!" Es gab starke Medikamente, damit der Kopf wieder gesund würde. Der hohe Blutdruck wurde ebenfalls durch Medikamente reguliert. Für die Ärzte war damit alles gut.
Die junge Frau wurde älter. Die große Stadt wurde lauter und hektischer. Der Beruf musste sich verändern - das Reisen war unmöglich geworden. Der Entschluss war gefaßt: Die hübsche Wohnung wurde verkauft, das Leben verändert. Es war wie im Märchen - sie zog in ein kleines, sehr heimeliges Dorf, in dem sie sich sofort wohl fühlte.
Ihr neues Zuhause wurde ein Haus, welches bereits das Mittelalter gesehen hatte. Viel Holz, viel Fachwerk, viel Naturstein und - viel Arbeit. Arbeit, die erfüllte und Arbeit, die sichtbare Früchte trug. Neue Energie schien in ihr zu keimen.
"-... jo Alte, so weit verstanden. Stadt schlecht - Land gut. Geht mir genau so. Hab' keine Böcke, mich platt fahren zu lassen, bin auch lieber inne Kapahten. Ausserdem kann man hier besser pennen!
Apropos: ich bin müde. Können wir morgen weiter machen?"
Oh, Peety, klar! Das machen wir wie Ajescha und der Sultan. Ich erzähle dir jede Nacht die Fortsetzung.
"Hä?? Watt denn für'n Sultan? Kenne den Typen nich...!"
☺ - der Sultan aus 1001 Nacht, Peety!
- to be continued -
BirKes Blog früher:"Noctua Mondi"
Sonntag, 10. Dezember 2017
Sonntag, 19. November 2017
Hello again
Hallo allerseits!
Ohje, wenn ich mich hier umschau - wie sieht's denn hier aus??? Ich war wohl zu lange weg...
Müsste mal abgestaubt werden - und vielleicht ein wenig aufgeräumt.
Aber es ist halt manchmal so. Da passiert das Leben, und so ein Blog modert vor sich hin. Apropos: modert... wo ist mein Freund?
"...Peety?"
"...Peety!"
Na, hier ist er wohl nicht. Muss ich mal im Vorgarten nachsehen - vielleicht hockt er im Gartenteich?
Hm - dunkel hier. Die Glühlampe scheint durchgebrannt zu sein.
Tock! Autsch!... wer hat DAS da hingestellt?
Und was ist "das" überhaupt? Gut dass mein Mobiltelefon eine Taschenlampen-App hat. Wie funzt das Teil denn nochmal?
Klick. Ah ja. Licht.
Mal sehen - was steht denn da auf dem Fußboden rum?
Eine Kiste? Nein - oben offen. Was denn - ein Puppenbett???
Wozu das? Mit Bettzeug? "....?"
"...!" Na, so eine Überraschung!
"mtmtmtmtmmm - gääähn"............"Licht aus!!"
"Hallo Peety"
"...? - ALTER! Wo kommst du denn her? Hab' dich seit Jahrhunderten nicht gesehn - watt willste?"
Jaja, mein grün-gelber Freund. Frech wie immer. Schön, dass man sich darauf verlassen kann.
"Tja Jung, ich dachte, ich schau mal wieder rein."
" - eh Lange, hast dich ja echt selten gemacht letzte Zeit. Wo wahste denn?"
Nun, Peety, das ist eine lange und nicht lustige Geschichte.
"Alte, ich mal Geschichten - aber ein bissken lustich dürfen se ruhig sein."
Ja, mein Freund. In jedem Leid steckt bekanntlich ein wenig Hoffnung. Oder, wie man am Niederrhein sagt: Wer weiß, wozu es gut ist.
"Komm Alte, erzähl! Ich bin ja schon ganz hibbelich! Aba erstma en Kaffe!"
OK, also erst Kaffee. Ohne Zucker für dich, du bist ja süß genug, gell?
"Alte, pass auf!"
So mein Freund, hier dein Käffchen. Ich fange dann mal am Ende an, damit du beim Erzählen nicht einschläfst: Ich war im Krankenhaus.
"Echt jetzt? Wozu dat? Da wird man doch krank drin!"
Ja, ich weiß. Aber manchmal ist das einfach notwendig. Wenn man z.B. mal so komplett auf links gedreht werden muss, um eine Diagnose zu erhalten.
"Ne, sach, bist du jetzt auf links? Und watt hör ich imma - Diagnose? - Klingt nich lustich!"
"Peety, das ist eine lange Geschichte. Quasi eine Odyssee: ...Peety?"
"Alte, ich hol' mir noch nen extra großen Kaffee!"
- ... to be continued ...
Ohje, wenn ich mich hier umschau - wie sieht's denn hier aus??? Ich war wohl zu lange weg...
Müsste mal abgestaubt werden - und vielleicht ein wenig aufgeräumt.
Aber es ist halt manchmal so. Da passiert das Leben, und so ein Blog modert vor sich hin. Apropos: modert... wo ist mein Freund?
"...Peety?"
"...Peety!"
Na, hier ist er wohl nicht. Muss ich mal im Vorgarten nachsehen - vielleicht hockt er im Gartenteich?
Hm - dunkel hier. Die Glühlampe scheint durchgebrannt zu sein.
Tock! Autsch!... wer hat DAS da hingestellt?
Und was ist "das" überhaupt? Gut dass mein Mobiltelefon eine Taschenlampen-App hat. Wie funzt das Teil denn nochmal?
Klick. Ah ja. Licht.
Mal sehen - was steht denn da auf dem Fußboden rum?
Eine Kiste? Nein - oben offen. Was denn - ein Puppenbett???
Wozu das? Mit Bettzeug? "....?"
"...!" Na, so eine Überraschung!
"mtmtmtmtmmm - gääähn"............"Licht aus!!"
"Hallo Peety"
"...? - ALTER! Wo kommst du denn her? Hab' dich seit Jahrhunderten nicht gesehn - watt willste?"
Jaja, mein grün-gelber Freund. Frech wie immer. Schön, dass man sich darauf verlassen kann.
"Tja Jung, ich dachte, ich schau mal wieder rein."
" - eh Lange, hast dich ja echt selten gemacht letzte Zeit. Wo wahste denn?"
Nun, Peety, das ist eine lange und nicht lustige Geschichte.
"Alte, ich mal Geschichten - aber ein bissken lustich dürfen se ruhig sein."
Ja, mein Freund. In jedem Leid steckt bekanntlich ein wenig Hoffnung. Oder, wie man am Niederrhein sagt: Wer weiß, wozu es gut ist.
"Komm Alte, erzähl! Ich bin ja schon ganz hibbelich! Aba erstma en Kaffe!"
OK, also erst Kaffee. Ohne Zucker für dich, du bist ja süß genug, gell?
"Alte, pass auf!"
So mein Freund, hier dein Käffchen. Ich fange dann mal am Ende an, damit du beim Erzählen nicht einschläfst: Ich war im Krankenhaus.
"Echt jetzt? Wozu dat? Da wird man doch krank drin!"
Ja, ich weiß. Aber manchmal ist das einfach notwendig. Wenn man z.B. mal so komplett auf links gedreht werden muss, um eine Diagnose zu erhalten.
"Ne, sach, bist du jetzt auf links? Und watt hör ich imma - Diagnose? - Klingt nich lustich!"
"Peety, das ist eine lange Geschichte. Quasi eine Odyssee: ...Peety?"
"Alte, ich hol' mir noch nen extra großen Kaffee!"
- ... to be continued ...
Donnerstag, 24. Dezember 2015
Weihnachten
Peety!
"..."
PEETY!
"..."
PEEEEEEEEETY!!!!
"... ... ... mmmmmhja?"
Alter, aufwachen! Ist Weihnachten!
"Ja, und?"
Na, komm schon. Du weißt doch: Tannenbaum, lecker Essen, Geschenke - genau wie letztes Jahr.
"Ey Alte. Sollch dir ma sagen, wie datt letztes Jahr gelaufen is? Erinnerste dich? Zuerst plündert die Katze den Tannenbaum, dann verbrennt dir die Gans im Ofen. Und die Geschenke? Ha! Du kanns doch nich sagen, datte da irgendwatt von gebrauchen konntest?"
Ach, du alter Miesepeter! Kannst einem auch alles madig machen...
"Hihi..."
Aber eines sag ich dir: Der Baum, das Essen, die Geschenke - so was von schick, aber läßlich. Einzig wichtig ist: Einmal im Jahr an alle deinen Lieben denken, denen da draußen Frieden wünschen und den Lieben Gott nicht nur einen guten Mann sein lassen, sondern ihm danken, dass es uns so gut geht.
"Alte, da sind wir ausnahmsweise mal einer Meinung."
"..."
PEETY!
"..."
PEEEEEEEEETY!!!!
"... ... ... mmmmmhja?"
Alter, aufwachen! Ist Weihnachten!
"Ja, und?"
Na, komm schon. Du weißt doch: Tannenbaum, lecker Essen, Geschenke - genau wie letztes Jahr.
"Ey Alte. Sollch dir ma sagen, wie datt letztes Jahr gelaufen is? Erinnerste dich? Zuerst plündert die Katze den Tannenbaum, dann verbrennt dir die Gans im Ofen. Und die Geschenke? Ha! Du kanns doch nich sagen, datte da irgendwatt von gebrauchen konntest?"
Ach, du alter Miesepeter! Kannst einem auch alles madig machen...
"Hihi..."
Aber eines sag ich dir: Der Baum, das Essen, die Geschenke - so was von schick, aber läßlich. Einzig wichtig ist: Einmal im Jahr an alle deinen Lieben denken, denen da draußen Frieden wünschen und den Lieben Gott nicht nur einen guten Mann sein lassen, sondern ihm danken, dass es uns so gut geht.
"Alte, da sind wir ausnahmsweise mal einer Meinung."
In diesem Sinne: All' unseren Freunden und Lesern:
Ein gesegnetes Weihnachtsfest.
Sonntag, 29. November 2015
Pausenspiele
Peety, dag mal, was machst Du eigentlich so den lieben langen Tag, wenn wir mal gerade nicht bloggen?
"Ey, wie meinste datt denn?"
Peety! Kommst Du etwa vom Niederrhein?
"Wieso denn, Alde?"
Nun, mein kleiner frecher Freund, der Niederrheiner pflegt jede Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten.
"Echt?"
PEETY.....
"Okeh, also, wie war noch die Frage?"
*seufz*
"Is ja gut, Alde. Also, wenn wir nich bloggen, treffe ich mich mit meinen Kumpels zum Skat."
Echt? Ist ja lustig. Weißt Du, ich spiele auch in der Mittagspause mit ein paar Kollegen. Macht richtig Spaß!
"Nuja, Scheffin, manchmal ist datt bei uns echt nich lustich..."
Und warum nicht?
"Letztens hatt mein Kumpel Julius 'ne mächtige Pechsträhne. Nur voll der Looser, den ganzen Ahmt. Watt macht der Kerl? Schiebt datt auf mich! ICH hätte ihm Scheißkarten gegeben! Der Blödmann! Wenn der nich spielen kann, watt kann ich denn...."
PEETY - Komm wieder 'runter. Es ist ein Spiel! Dabei geht es doch um nichts - nur um den Spaß!
"Alde, ne, so einfach is datt nich."
....Wieso?
"Wir spielen um Fliegen. Wer gewinnt, darf eine fangen und auffressen. Und die Anderen bezahlen die Zeche."
"Ey, wie meinste datt denn?"
Peety! Kommst Du etwa vom Niederrhein?
"Wieso denn, Alde?"
Nun, mein kleiner frecher Freund, der Niederrheiner pflegt jede Frage mit einer Gegenfrage zu beantworten.
"Echt?"
PEETY.....
"Okeh, also, wie war noch die Frage?"
*seufz*
"Is ja gut, Alde. Also, wenn wir nich bloggen, treffe ich mich mit meinen Kumpels zum Skat."
Echt? Ist ja lustig. Weißt Du, ich spiele auch in der Mittagspause mit ein paar Kollegen. Macht richtig Spaß!
"Nuja, Scheffin, manchmal ist datt bei uns echt nich lustich..."
Und warum nicht?
"Letztens hatt mein Kumpel Julius 'ne mächtige Pechsträhne. Nur voll der Looser, den ganzen Ahmt. Watt macht der Kerl? Schiebt datt auf mich! ICH hätte ihm Scheißkarten gegeben! Der Blödmann! Wenn der nich spielen kann, watt kann ich denn...."
PEETY - Komm wieder 'runter. Es ist ein Spiel! Dabei geht es doch um nichts - nur um den Spaß!
"Alde, ne, so einfach is datt nich."
....Wieso?
"Wir spielen um Fliegen. Wer gewinnt, darf eine fangen und auffressen. Und die Anderen bezahlen die Zeche."
Sonntag, 15. November 2015
Lange nichts mehr von uns gehört
Sachma, Peety, warum haben wir so lange nicht geblogt? Ist ja nun schon länger her, dass man was von uns gehört oder gelesen hat.
"Ey Lange, weisste nichmehr?"
Was denn, kleiner grüngelber Freund?
"Da war doch die Sache mit dem jungen Prinzen..."
Ah ja, stimmt. Du meinst den jungen Mann, dem nach zweieinhalb Jahren klar wurde, dass der Thron kein guter Arbeitsplatz für ihn sei?
"Ja, Schnegge. Und der dir dann gebeichtet hat, datt sein Herz für 'ne eigene Muggibude schlächt."
Ja genau, Peety. Das war eine ziemlich aufregende Zeit. Viele Gespräche...
"Apropos Gespräch - war da nich auch noch der Könich, der sich in die Müllerstochter....." SCHWEIG, FROSCH!!! Das geört hier nicht hin!
"mmmmmppffhnnnooook..."
Kuck mal da, ist das ein Storch, der da fliegt?
"......"
OK, alles klar, Peety. Themenwechsel!
"Alaska, Alde. Über watt willste sprechen?"
Vielleicht über deinen neuen, beheizten Teich?
"Ouja! Echt Luxus hier jetzt. Ehrlich. Nie mehr bibbern und imma schön temperierte Hütte. - Wurde ja auch langsam Zeit, ne?"
"..."
Was denn, Peety?
"Aba mussteste denn gleich die ganze Hütte dafür auf links drehen? Mann, Mann, Mann, so ein Gewusel. Sorgar die Katz is ganz rattich geworden!"
Und dann war da ja noch die Eröffnung der fünften Jahreszeit. Das brauchte diesmal besonders filigrane Vorarbeit.
"Wieso datten?"
Das Thema....
"Watfürn Thema?"
Bad Taste. Oder auf Deutsch: Geschmacklos.
"Oha! Mussich die Augen zumachen?"
Schau:
"Alde, datt is really bad!"
Ware nur, du Frechdachs... ich zeige dir gleich, was wirklich really bad ist!!!
"Ey Lange, weisste nichmehr?"
Was denn, kleiner grüngelber Freund?
"Da war doch die Sache mit dem jungen Prinzen..."
Ah ja, stimmt. Du meinst den jungen Mann, dem nach zweieinhalb Jahren klar wurde, dass der Thron kein guter Arbeitsplatz für ihn sei?
"Ja, Schnegge. Und der dir dann gebeichtet hat, datt sein Herz für 'ne eigene Muggibude schlächt."
Ja genau, Peety. Das war eine ziemlich aufregende Zeit. Viele Gespräche...
"Apropos Gespräch - war da nich auch noch der Könich, der sich in die Müllerstochter....." SCHWEIG, FROSCH!!! Das geört hier nicht hin!
"mmmmmppffhnnnooook..."
Kuck mal da, ist das ein Storch, der da fliegt?
"......"
OK, alles klar, Peety. Themenwechsel!
"Alaska, Alde. Über watt willste sprechen?"
Vielleicht über deinen neuen, beheizten Teich?
"Ouja! Echt Luxus hier jetzt. Ehrlich. Nie mehr bibbern und imma schön temperierte Hütte. - Wurde ja auch langsam Zeit, ne?"
"..."
Was denn, Peety?
"Aba mussteste denn gleich die ganze Hütte dafür auf links drehen? Mann, Mann, Mann, so ein Gewusel. Sorgar die Katz is ganz rattich geworden!"
Und dann war da ja noch die Eröffnung der fünften Jahreszeit. Das brauchte diesmal besonders filigrane Vorarbeit.
"Wieso datten?"
Das Thema....
"Watfürn Thema?"
Bad Taste. Oder auf Deutsch: Geschmacklos.
"Oha! Mussich die Augen zumachen?"
Schau:
"Alde, datt is really bad!"
Ware nur, du Frechdachs... ich zeige dir gleich, was wirklich really bad ist!!!
Sonntag, 12. Juli 2015
Letztens auf der Burg
Gerne schreibe ich an dieser Stelle ja was über und mit Märchen. Eine faszinierende Welt, die viel über das menschliche Zusammenleben, über Ängste und über Moden sagt. Viele Zahlen z.B. kehren in Märchen wieder. Nehmen wir mal die drei: drei Söhne oder Töchter, drei goldene Haare, drei Versuche...
Viele Märchen spielen auf Schlössern oder auf Burgen. Dort hat es ja alles, was ein gutes Märchen braucht. Schloßturm, Burgfried, Mauern, Wassergraben, Folterkammer und Verließ.
Vor gar nicht allzulanger Zeit hatte ich die Gelegenheit, mit ein paar lieben Bekannten eine Nacht auf einer Burgruine zu verbringen. Ganz allein, ohne andere Besucher und hoch offiziell! Hier war alles zu sehen: der Burgfried, einige erhalten Räume, etliche verfallene Burgteile, ein Wachturm mit Verließ.
Es heißt, dass auf dieser Burg die Tochter eines früheren Burgherrn in einen einfachen Knecht verliebt war. Der Burgherr fackelt nicht lange, köpft den Knecht und sperrt seine Tochter in ein kleines Verließ - gerade mal so groß, dass eine Person darin stehen oder sitzen kann. Durch eine kleine Öffnung wird sie (die Tochter) mit Nahrung versorgt. Kein Happy End. Nachdem die Tochter in ihrem Gefängnis verstorben war, ging ein Spuk auf der Burg um. Bis heute soll es dort Geister geben.
Nun, unsere Nacht auf dieser Burg war weniger gruselig. Klar, an manchen Stellen dort hatten wir schon den Eindruck, nicht allein zu sein. Die Atmosphäre veränderte sich, die Geräuschkulisse ist des Nachts auch so vollkommen anders als tagsüber. Am merkwürdigsten klang eine Art elektronisches Piepsen in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen.
Ach, hätten wir nur unseren Experten Peety gefragt! Es stellte sich heraus, dass wir Gäste bei einem Froschkonzert waren...
"... ey Alte, machma halblang! *Froschkonzert*!!! Bissken mehr Respekt, bitte - schließlich dient diese Art der Kommunikation unserer Arterhaltung...!
Quack!"
Viele Märchen spielen auf Schlössern oder auf Burgen. Dort hat es ja alles, was ein gutes Märchen braucht. Schloßturm, Burgfried, Mauern, Wassergraben, Folterkammer und Verließ.
Vor gar nicht allzulanger Zeit hatte ich die Gelegenheit, mit ein paar lieben Bekannten eine Nacht auf einer Burgruine zu verbringen. Ganz allein, ohne andere Besucher und hoch offiziell! Hier war alles zu sehen: der Burgfried, einige erhalten Räume, etliche verfallene Burgteile, ein Wachturm mit Verließ.
Es heißt, dass auf dieser Burg die Tochter eines früheren Burgherrn in einen einfachen Knecht verliebt war. Der Burgherr fackelt nicht lange, köpft den Knecht und sperrt seine Tochter in ein kleines Verließ - gerade mal so groß, dass eine Person darin stehen oder sitzen kann. Durch eine kleine Öffnung wird sie (die Tochter) mit Nahrung versorgt. Kein Happy End. Nachdem die Tochter in ihrem Gefängnis verstorben war, ging ein Spuk auf der Burg um. Bis heute soll es dort Geister geben.
Nun, unsere Nacht auf dieser Burg war weniger gruselig. Klar, an manchen Stellen dort hatten wir schon den Eindruck, nicht allein zu sein. Die Atmosphäre veränderte sich, die Geräuschkulisse ist des Nachts auch so vollkommen anders als tagsüber. Am merkwürdigsten klang eine Art elektronisches Piepsen in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen.
Ach, hätten wir nur unseren Experten Peety gefragt! Es stellte sich heraus, dass wir Gäste bei einem Froschkonzert waren...
"... ey Alte, machma halblang! *Froschkonzert*!!! Bissken mehr Respekt, bitte - schließlich dient diese Art der Kommunikation unserer Arterhaltung...!
Quack!"
Freitag, 20. Februar 2015
Warum Bayern?
Leute, Leute, Leute! Was für eine Zeit....
Ja, ich bekenne: ich bin ein Jeck. Nicht, dass das schon immer so gewesen wäre, nein, im Gegenteil. Es gab Zeiten, da konnte ich diesem Rummel um Karneval nicht ausstehen.
Aber hier in unserem kleinen Moseldorf wird wirklich ein gelungenes Fest daraus.
An Altweiberfastnacht, oder wie man hier sagt "Schwerdonerstag", ziehen die Möhnen zu ihrem Fest, dem Möhnenball. Das muss man einfach mal erlebt haben, mehr sage ich jetzt nicht dazu. Die Kostüme sind einmalig. Viel schwarz, schöne Hüte und, klar, eine Federboa. Sekt, Musik, Spaß. Das ist gesetzt.
Am Sonntag gibt es dann den traditionellen Umzug. Bunte Wagen und Fußgruppen ziehen durch das Dorf. Allen voran "Emma", die Glühwein-Lokomotive zum Aufheizen. Kein Zuschauer muss ohne Becher in der Hand bleiben, es wird reichlich ausgeschenkt. Da lassen sich die Moselaner nicht lumpen.
Ein Fest für die ganze Familie. Die Einen gehen mit ein paar Mutzen im Magen wieder heim, die Anderen feiern, bis es wieder hell wird.
Oops, zurück zur Überschrift: Das Thema unserer Session war dieses Jahr "Bayern". Ich grüble immer noch, warum.... Die Bayern-Tracht hat sich zu Karneval irgendwied durchgesetzt, wo man auch hin schaut. Aber warum ausgerechnet sie? Was hat ihre Karriere voran getrieben? Die Lederhose? Das zum Zerreissen eng geschnürte Kleid? Die flächendeckende Schürze? Oder doch der tiefe, sehr tiefe Ausschnitt der Bluse?
Peety, was meinst Du?
"Ey Alte! Haste schomma 'nen Frosch in Krachledernen gesehen? - Ich glaub' ja eher, datt da 'ne gewisse Hütte, vor der viel Holz liegt, eine Rolle spielt!"
Ja, ich bekenne: ich bin ein Jeck. Nicht, dass das schon immer so gewesen wäre, nein, im Gegenteil. Es gab Zeiten, da konnte ich diesem Rummel um Karneval nicht ausstehen.
Aber hier in unserem kleinen Moseldorf wird wirklich ein gelungenes Fest daraus.
An Altweiberfastnacht, oder wie man hier sagt "Schwerdonerstag", ziehen die Möhnen zu ihrem Fest, dem Möhnenball. Das muss man einfach mal erlebt haben, mehr sage ich jetzt nicht dazu. Die Kostüme sind einmalig. Viel schwarz, schöne Hüte und, klar, eine Federboa. Sekt, Musik, Spaß. Das ist gesetzt.
Am Sonntag gibt es dann den traditionellen Umzug. Bunte Wagen und Fußgruppen ziehen durch das Dorf. Allen voran "Emma", die Glühwein-Lokomotive zum Aufheizen. Kein Zuschauer muss ohne Becher in der Hand bleiben, es wird reichlich ausgeschenkt. Da lassen sich die Moselaner nicht lumpen.
Ein Fest für die ganze Familie. Die Einen gehen mit ein paar Mutzen im Magen wieder heim, die Anderen feiern, bis es wieder hell wird.
Oops, zurück zur Überschrift: Das Thema unserer Session war dieses Jahr "Bayern". Ich grüble immer noch, warum.... Die Bayern-Tracht hat sich zu Karneval irgendwied durchgesetzt, wo man auch hin schaut. Aber warum ausgerechnet sie? Was hat ihre Karriere voran getrieben? Die Lederhose? Das zum Zerreissen eng geschnürte Kleid? Die flächendeckende Schürze? Oder doch der tiefe, sehr tiefe Ausschnitt der Bluse?
Peety, was meinst Du?
"Ey Alte! Haste schomma 'nen Frosch in Krachledernen gesehen? - Ich glaub' ja eher, datt da 'ne gewisse Hütte, vor der viel Holz liegt, eine Rolle spielt!"
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